Kirchweih: Unterschied zwischen den Versionen
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Am '''Kirchweihtag''' schwebt an den Kirchtürmen eine '''Fahne mit weißem Kreuz auf rotem Grund'''.<br /> | Am '''Kirchweihtag''' schwebt an den Kirchtürmen eine '''Fahne mit weißem Kreuz auf rotem Grund'''.<br /> | ||
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| − | Datei:DSC07682.jpeg| | + | Datei:DSC07682.jpeg|Die Wies, [[Wallfahrt]]skirche |
| − | Datei:DSC07933.jpeg| | + | Datei:DSC07933.jpeg|Traubing, Pfarrkirche Mariae Geburt |
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| − | Datei:DSC07962.jpeg| | + | Datei:DSC09031.jpeg|Hohenpeißenberg,[[Wallfahrt]]skirche Maria Himmelfahrt |
| − | Datei:DSC09031.jpeg| | + | Datei:IMG_5910.jpeg|Kirchweih, Maising Juli 2015 |
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Früher feierte man einmal im Jahr seine Kirche im Ort. Datum war der Tag der Weihe oder - wenn man es nicht wußte - der Namenstag des oder der Kirchenpatrone.<br /> | Früher feierte man einmal im Jahr seine Kirche im Ort. Datum war der Tag der Weihe oder - wenn man es nicht wußte - der Namenstag des oder der Kirchenpatrone.<br /> | ||
Version vom 1. April 2018, 15:44 Uhr
Kirchweih, auch Kirta genannt, wird am dritten Sonntag im Oktober gefeiert.
Am Kirchweihtag schwebt an den Kirchtürmen eine Fahne mit weißem Kreuz auf rotem Grund.
Starnberg/Söcking, Kirche St. Ulrich
Machtlfing
Machtlfing
Schwangau, Wallfahrts- kirche St. Coloman
Die Wies, Wallfahrtskirche
Traubing, Pfarrkirche Mariae Geburt
Erling-Andechs, Pfarrkirche St. Vitus
Hohenpeißenberg,Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt
Kirchweih, Maising Juli 2015
Kirchweih, Maising Juli 2015
Früher feierte man einmal im Jahr seine Kirche im Ort. Datum war der Tag der Weihe oder - wenn man es nicht wußte - der Namenstag des oder der Kirchenpatrone.
Die Kirche war Mittelpunkt eines Ortes. Kirchliche Festtage waren Höhepunkte im harten Alltag.
Die Kirchweih war ein besonders schönes, lustiges Fest. Die Jugend zog von einem Kirchweihfest zum anderen. Sie tanzte, trank zu viel und arbeitete nicht mehr.
So wurde 1868 entschieden, das Fest der Kirchweih für alle Kirchen auf einen Tag im Jahr zum selben Datum festzulegen.
Der dritte Oktober eines Jahres war sehr klug und ökonomisch gewählt, denn die Ernte war eingefahren, die Scheunen gefüllt, die Felder für den Winter vorbereitet. Nichts mußte mehr vor Regen, Blitz und Hagel gerettet werden.
Das Personal erhielt seinen Lohn, nun konnte gefeiert werden.
Brauchtum, Traditionen gibt es bis heute:
"Ausgezogene" und "Kirta-Nudeln" werden in Schmalz gebacken.
"Hutschen" sind lange Balken, auf denen 10-15 Personen sitzen. Der Balken hängt an einem Baum oder Gerüst, schwingt hin und her.
Heuballenhupfen.
Tanzen mit Volksmusik in Tracht mit schwingenden Röcken. Man flirtet miteinander und genießt das Leben.
Ernte Dank wird am ersten Sonntag im Oktober gefeiert.
