Korbinian

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Namenstag 20. November

geb. um 675 südlich von Paris, gest. 8. September 730 Freising. Apostel Bayerns zusammen mit Hl. Rupert und Hl. Emmeram. Erster Bischof von Freising.

Bedeutung

Schutzheiliger des Erzbistum München - Freising. Verehrung auch in Südtirol. Das Bistum Bozen / Brixen feiert ihn am 9. September.

Attribute und Symbole

Bär mit Gepäck auf dem Rücken: als Korbinian nach Rom pilgert und auf dem Brennerpaß Pause macht, taucht ein Bär auf und tötet den Maulesel des Hl. Korbinians. Nun zwingt Korbinian den Bär, sein ganzes Gepäck bis nach Rom zu tragen.
Kirchenmodell: in Rom verlangt Papst Konstantin I. von Korbinian als Missionsbischof nach Bayern zu gehen.
Korbinian gründet in Freising den ersten Bischofsitz Bayerns.
Er selbst läßt sich auf dem Berg westlich des Domberges nieder und baut dort eine kleine Kirche, die er dem Hl. Stephanus weiht. Diese Kapelle wächst später zur Benediktinerabtei Weihenstephan heran, weltberühmt durch Bier und blau verpackte Milchprodukte.
Mitra: meist wird Korbinian als Bischof von Freising dargestellt.
Brustkreuz und Stab: Stab und Kreuz auf der Brust gehören wie die Mitra zu den Attributen des Bischofs und/oder Abtes. Beide Funktionen hatte Korbinian.
Gewand: Korbinian trägt das Gewand eines Bischofs oder eines Abtes, denn auf seinen Reisen über den Brennerpaß hatte Korbinian in Kains bei Meran ein kleines Kloster gegründet. Dessen Abt wollte er eigentlich bleiben und so übernahm er nur ungern das Amt des Bischof von Freising.

Das Wappen der Stadt Freising trägt bis heute in einem Feld den Bären des Hl. Korbinians!