Antoniter

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Antoniter / Antionaner:

Orden der Antonius-Mönche, Orden der Schüler des Hl. Einsiedlers Antonius dem Großen Antonius der Einsiedler.
1059 stiftet in St.Didier-de-la-Motte (Südfrankreich) ein französischer Edelmann zum Dank für die Heilung seines Sohn vom "Antoniusfeuer" (= entzündliche, epidemische Krankheit) eine Laienbruderschaft.
1095 bestätigt Papst Urban II. diese als Orden. 1298 ändert Papst Bonifatius VII. den Bruderschaftsorden in einen Chorherren-Orden.
1382 stiftet Albrecht von Bayern einen Antonius-Ritterorden zur Eroberung des Heiligen Landes.
1777 wird der Orden mit dem Malteser-Orden vereinigt.

Aufgabe des Ordens ist die Versorgung von Armen und Kranken mit Schwerpunkt Krankenpflege. Über 365 Hospitäler gab es um 1500.
Das St. Antoniusbrot ist ein Almosen, heute Spende genannt, das man in Form von Geld oder Lebensmittel an Arme gibt. Man tut dies mit der Hoffnung, dann die Hilfe des Hl. Antonius zu erhalten.

Als Tracht (Kleidung) trägt der Bruder ein gegürtetes schwarzes Gewand mit einem schwarzen Mantel darüber. Auf ihm ist das T-Kreuz (Antonius-Kreuz, Ägyptisches Kreuz) zu sehen.