Katharina von Siena

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Katharina von Siena

Namenstag 29. April

geb. um 1347 Siena, gest. 1380 Rom (mit 33 Jahren). Eine der bedeutendsten Heiligenfiguren in Italien; 1370 Eintritt in den Orden der Dominikaner. Eine der wichtigsten Frauen in der Kirchengeschichte: Kirchenlehrerin. Mystikerin. "Wer sich nicht selbst beherrschen kann, kann auch nicht über andere herrschen". "Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten".

Weitere Darstellungen: Katharina von Siena (Bilder), Dominikus und Katharina von Siena (Bilder)

Bedeutung

Schutzheilige von Rom, Italien und Europa. Sie unterstützt die Wäscherinnen und die Dominikaner-Terziarinnen. Sie schützt vor Pest und Kopfschmerzen. Sie hilft den Sterbenden.

Attribute und Symbole

Fingerring: in einer Vision reicht Christus Katharina einen Brautring.
Dornenkrone: doch sie nimmt seine Dornenkrone, da sie in ihrer Liebe auch sein Leiden mit ihm erleben möchte.
Wundmale Christi (Stigmata) an den Händen sichtbar : die Wundmale sind die Wunden von Christus, die ihm bei der Kreuzigung zugefügt werden. An Händen und Füßen nagelt man ihn an das Kreuz und mit einem Speer sticht man ihm in seine Brust. In einer Vision 1375 empfängt Katharina diese Wundmale (Stigmatisation). Katharina zeigt damit ihre tiefe Beziehung zu Jesus. Deswegen nennt man sie auch eine Mystikerin.
Lilie: sie deutet auf die Jungfräulichkeit von Katharina im irdischen Leben und ihre symbolische Ehe mit Jesus.
Buch und Kreuz: wegen ihrer Klugheit wird Katharina um Rat gefragt und beeinflußt so Politik und Kirche. 1376 sorgt sie für die Rückkehr des Papstes von Avignon nach Rom. 1378 kann sie ein nochmaliges Schisma, eine nochmalige Kirchenspaltung nicht verhindern. 1970 ernennt Papst Paul VI. Katharina zur Kirchenlehrerin. Damit betont der Papst ihre Bedeutung für die Kirche.
Herz und Kreuz: sie stellt ihr Leben in den Dienst der Liebe, hilft Armen und Notleidenden. Sie heilt Kranke, besonders Pestkranke und pflegt Sterbende.
Rosenkranz: er begleitet Katharina, denn Katharina gehört dem Orden der Dominikaner-Tertiarinnen in Siena an. Für Dominikus, dem Ordensgründer der Dominikaner, war der Rosenkranz, das Rosenkranzgebet und die Rosenkranzmesse Teil der Ordensregel.
Gewand: Katharinas Gewand (schwarz-weiß) ist ein langes weißes Hemd. Darüber trägt sie einen langen schwarzen Mantel mit einer schwarzen langen Haube. Unter der Haube liegt ein langes weißes Tuch. Die Stirn unter dem Tuch wird bedeckt mit einem weißen Band.

Link zu Wikipedia

Katharina von Siena[1]