Barbara von Nikomedien

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Barbara von Nikomedien
Namenstag 4. Dezember

geb. 3. Jh. Nikomedia, heute Izmit (Türkei), gest. 306 Nikomedia. Märtyrerin. Sie gehört zu den 14 Nothelfern. Sie ist eine der beliebtesten Heiligen und gehört mit Margareta von Antiochia und Katharina von Alexandria zu den Heiligen Drei Madln".

"Die Barbara mit dem Turm, die Margarete mit dem Wurm, die Katharina mit dem Radl, das sind die Heiligen Drei Madln."

Weitere Darstellungen: Barbara von Nikomedien (Bilder)

Bedeutung

Schutzheilige der gesamten Baugewerbes, auch der Architekten, der Türme, der Glocken und Glöckner. Sie schützt vor Blitzschlag und Feuer, vor der Pest und einem plötzlichen Tod. Sie hilft Gefangenen und Sterbenden. Seit dem 18. Jh. wird sie auch als Patronin der Bergleute verehrt.

Attribute und Symbole

Turm: Barbara ist ein junges, hübsches, intelligentes Mädchen. Ihr Vater schließt sie in einem Turm ein, wenn er auf Reisen geht. Niemand und nichts soll ihr etwas antun. Zurück von einer Reise entdeckt er: der Turm hat drei statt zwei Fenster bekommen und an der Wand ist ein Kreuz.
Barbara hat die Taufe empfangen und drei Fenster als Symbol der Heiligen Dreifaltigkeit in den Turm hauen lassen.
Der Vater rast vor Zorn. Er will das Mädchen packen, doch ein Blitz schlägt ein und öffnet die Erde für Barbara. Sie verschwindet in der Tiefe. Sie aber geht zum Vater zurück, bestärkt ihren christlichen Glauben und erträgt nun alle Möglichkeiten der Folter.
Kelch mit Hostie: im Kelch ist das Blut und die Hostie der Leib des Herrn. Sie sind Barbaras Nahrung im Turm und Belohnung für ihre Standhaftigkeit.
Schwert: zuletzt tötet der Vater selbst die Tochter mit dem Schwert. Wieder fällt ein Blitz vom Himmel und erschlägt den Vater.
Gewand: sie kann als Königstochter, aber auch als einfaches Mädchen gekleidet sein. Ort, Stil und Zeit bestimmen dies.
Manchmal trägt Barbara einen weißen Schutzmantel. Er schützt sie vor den Folterungen und er hat die Farbe Weiß, um ihre Reinheit und Jungfräulichkeit zu zeigen.

Barbara - Zweige: am 4. Dezember, dem Namenstag der Hl. Barbara schneidet man Zweige von Obstbäumen ab. Diese sogenannten Barbarazweige bekommen in der Wärme der Wohnungen Knospen und an Weihnachten sind die Zweige voller Blüten. Die Blüten sind Zeichen der Hoffnung im Winter, in der dunklen Jahreszeit. Sie weisen auf Weihnachten hin, auf das Fest der Hoffnung und des Lichtes. Denn ab dem 21. Dezember werden die Tage schon wieder länger.

Link zu Wikipedia

Barbara von Nikomedien [1]